Rezension: Göttlich verloren von Josephine Angelini

Diamond93 | Mittwoch, 27. Juni 2012 |
Bevor ich den zweiten der Göttlich-Trilogie rezensiere, möchte ich vorab den ersten Teil vorstellen:


Gebundene Ausgabe: 494 Seiten
Verlag: Dressler
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Starcrossed
Reihe: 1/3
ISBN-10: 3791526251
ISBN-13: 978-3791526256
Preis: 19,95€

Kurzbeschreibung:
Die 16-jährige Helen lebt bei ihrem Vater auf Nantucket und langweilt sich. Ihre beste Freundin Claire hofft, dass nach den Ferien endlich etwas Aufregendes passiert. Der Wunsch geht in Erfüllung, als die Familie Delos auf die Insel zieht. Alle sind hin und weg von den äußerst attraktiven Neuankömmlingen. Nur Helen spürt von Anfang an großes Misstrauen. Gleichzeitig plagen sie plötzlich düstere Albträume, in denen drei unheimliche Frauen Rache nehmen wollen. Es scheint eine Verbindung zwischen ihnen und Lucas Delos zu geben. Was dahintersteckt, erfährt Helen erst nach und nach: Lucas und sie stammen von Halbgöttern ab und sind dazu verdammt, einen erbitterten Kampf auszulösen indem sie sich ineinander verlieben.





Gebundene Ausgabe: 576 Seiten
Verlag: Dressler
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Dreamless
Reihe: 2/3
ISBN-10: 379152626X
ISBN-13: 978-3791526263
Preis: 19,95€

Kurzbeschreibung:
Helen muss die Hölle gleich zweifach durchstehen: Nachts schlägt sie sich durch die Unterwelt, noch schlimmer quält sie tags, dass Lucas und sie sich unmöglich lieben dürfen. In der Unterwelt trifft Helen auf Orion. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, umso näher kommen sie sich. Dann geschieht etwas völlig Unerwartetes, das ausgerechnet Orion und Lucas zum Zusammenhalten zwingt: Die vier Häuser Scion werden vereint und ein neuer Trojanischer Krieg scheint unausweichlich!

Josephine Angelini wurde in Massachusetts geboren. Sie studierte Angewandte Theaterwissenschaft an der Tisch School of the Arts, New York University. Dabei interessierten sie besonders die tragischen Helden der griechischen Mythologie. Josephine Angelini lebt mit ihrem Ehemann, einem Drehbuchautor, und drei Katzen in Los Angeles. 



Auf den zweiten Teil der Reihe musste ich lange warten und war überglücklich als ich es dann endlich in den Händen hielt. Der erste Teil dieser Trilogie hatte mich schwer beeindruckt, denn sowohl der Schreibstil der Autorin, als auch das Thema an sich, hatten mein Interesse geweckt. Besonders die griechische Mythologie, die ein Hauptbestandteil dieser Geschichte ist, hat es mir angetan.

So gesehen waren meine Erwartungen an den zweiten Teil ziemlich hoch ... und wurden nicht enttäuscht. Josephine Angelini hat es geschafft, die Geschichte dort weiter zu führen, wo sie im ersten Teil geendet hat. Dies erspart uns eine lange Einführung.

Bald schon lernt man dann den neuen Haupt-Charakter, Orion, den Erben von gleich zwei Häusern, kennen. Bei ihm konnte ich mich anfangs nicht entscheiden, ob ich ihn mögen oder hassen soll. Doch nun ist er mir ans Herz gewachsen. Miss Angelini hat in ihm einen wunderbaren Charakter geschaffen und eine Unterstützung für Helen, die mit vielem gleichzeitig fertig werden muss.

Helen muss nämlich in diesem Teil gleich mehrfach leiden. Denn sie muss nicht nur in der Unterwelt Höllenqualen durchleiden, sondern auch bei Tag. Denn ihr Schicksal als Deszender verlangt ihr nicht nur körperlich viel ab, sondern belastet sie immer mehr auch psychisch, sodass sie irgendwann nicht einmal mehr träumt, was sie in Lebensgefahr bringt.

Auch die alten Charaktere, wie z.B. Matt und Claire, die besten Freunde von Helen tauchen immer wieder mal auf und sorgen für frischen Wind. Interessant fand ich die Entwicklung der Beziehungen. Denn in diesem Teil kommen sich Claire und Jason, sowie auch Matt und Ariadne näher.

Was ich von der Dreiecksbeziehung halten soll, die sich in diesem Teil zwischen Lucas, Helen und Orion entwickelt hat, kann ich noch nicht genau sagen. Irgendwie war es vorhersehbar. Anscheinend ist es in der heutigen Fantasy-Genre üblich, das eine Dritte Person in einer Beziehung mitmischt. Doch diese Beziehung wird definitiv interessant, denn etwas besonderes und gefährliches bindet die drei aneinander, was ich jedoch nicht verraten möchte.

Auch tauchen in diesem Teil Götter auf, die ja eigentlich nichts auf der Erde zu suchen haben. Dies macht die Geschichte um die Halbgötter gleich viel interessanter. Desweiteren erfährt man auch mehr über das Schicksal der Furien und wie sie zu dem geworden sind, was sie sind.


Josephine Angelini hat es geschafft, griechische Mythologie in einen wunderbaren Jugendroman zu verpacken. Ihr wunderbarer Schreibstil schafft es den Leser zu fesseln und mitzureißen, in eine wunderbare Welt, in der alles viel komplizierter ist, als es zu Anfang scheinen mag. Auch die Charaktere überzeugen. Mit Ausnahme von Lucas. Sein Charakter ist in diesem Teil, meiner Meinung nach, etwas untergegangen. Wurde jedoch von dem neuen Charakter, Orion, wieder wett gemacht.

Deshalb vergebe ich: 5 von 5 Schneeflocken








Der letze Teil der Trilogie erscheint Mai 2013 unter dem Titel: Göttlich verliebt



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