Rezension: Alles, was ich geben kann - The Last Letter von Rebecca Yarros

Diamond93 | Mittwoch, 11. September 2024 |

  



Paperback: 576 Seiten
Verlag: dtv
Sprache: Deutsch
Originaltitel: The Last Letter
Preis: 17,00€


Ella hätte nie gedacht, dass sie als Brieffreundin eines anonymen Soldaten in diesem einen wahren Freund finden würde. Dennoch entwickelt sich eine tiefe Zuneigung zwischen ihr und ›Chaos‹ – vielleicht sogar mehr. Dann treffen Ella mehrere schwere Schicksalsschläge und als auch die Briefe von ›Chaos‹ ausbleiben, muss sie glauben, dass sie allein auf der Welt ist.

Obwohl er sie nicht persönlich kennt, hat Beckett alias ›Chaos‹ sich in die Frau hinter den Briefen verliebt. Ella, die Schwester seines besten Freundes. Als dieser stirbt, bittet er Beckett in einem letzten Brief, Ella beizustehen. Beckett wird alles tun, um Ella zu unterstützen, aber er wird ihr niemals sagen können, wer er wirklich ist, und Ella hasst nichts mehr als Lügen.

 

Rebecca Yarros ist eine mehrfach ausgezeichnete ›New York Times‹-, ›Wall Street Journal‹-, ›USA Today‹- und auch international erfolgreiche Bestsellerautorin und dazu eine schokoladen- und kaffeeabhängige hoffnungslose Romantikerin. Sie setzt sich mit großer Leidenschaft für die Belange von Kindern im staatlichen Pflegesystem ein und hat dafür die Non-Profit-Organisation ›One October‹ gegründet. Die Mutter von sechs Kindern lebt mit ihrer Familie und einem veritablen Kleinzoo in Colorado.

 

Ella hat ein chaotisches Leben. Sie hat Zwillinge, um die sie sich kümmert und ist Geschäftsführerin,  die versucht ihr Unternehmen über Wasser zu halten. Als eines Ihrer Kinder schwer krank wird, bricht für sie eine Welt zusammen. Zwischen Geldproblemen und Sorgen um Ihr Kind, ist die Brieffreundschaft mit einem anonymen Soldaten, der sich "Chaos" nennt, wie ein Anker, der sie am Boden hält. Doch als sie auch noch die Nachricht erreicht, dass ihr Bruder und ihr Brieffreund bei einer geheimen Mission verstorben sind, gerät ihre Welt so richtig aus den Fugen.

Dass ein Fremder plötzlich auftaucht, der behauptet, ihr Bruder hätte ihn damit vertraut, auf sie und die Kinder aufzupassen, kommt ihr nicht gerade recht. Doch Beckett strahlt eine unerklärliche Anziehung auf Ella aus und ist fest entschlossen, ihr so gut es geht zu helfen. Wäre da nicht die Tatsache, dass Beckett sie von Anfang an belügt und Ella Lügen mehr als alles andere hasst.

Der Schreibstil von Rebecca Yarros war mir bereits durch "Fourth Wing" und "The Things We Leave Unfinished" bekannt, weshalb ich das Buch auch unbedingt lesen wollte. Die Autorin hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil und reißt einen von Anfang an in die Geschichte ein.

Auch die Charaktere mochte ich sehr. Ella ist eine sympathische Hauptcharakterin, genauso wie Beckett. Obwohl die Handlung ziemlich vorhersehbar war und auch nichts neues ist, hat sie mich in ihren Bann gerissen und ich habe mit den Charakteren mitgefiebert. Die Zwillinge von Ella haben es mir besonders angetan. Ihr Band zueinander hat mich nicht selten zu Tränen gerührt.

Rebecca Yarros hat es auch mit diesem Buch geschafft, mich mitfiebern und mitfühlen zu lassen, indem sie komplexe Gefühle von Trauer, Angst und Hoffnung realistisch dargestellt hat. Definitiv eine Empfehlung an alle, die romantische und gefühlvolle Romane gerne lesen.


Auch wenn die Handlung nichts neues ist, so schafft die Autorin Rebecca Yarros es doch, komplexe Gefühle von Trauer, Angst und Hoffnung realistisch darzustellen. Man fiebert und fühlt mit den Charakteren, die einem von Anfang an sympathisch sind. Wer gefühlvolle Liebesromane mag, wird mit diesem Buch sicher auf seine Kosten kommen.


Vielen Dank an den dtv und Vorablesen für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares! 
 
Quelle: dtv, Vorablesen

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