Rezension: Love Letters to a Serial Killer - P.S.: Bitte töte mich nicht von Tasha Cornell

Paperback: 352 Seiten

Verlag: dtv

Sprache: Deutsch

Originaltitel: Love Letters to a Serial Killer

Preis: 17,00€

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Genervt davon, ihre Freundinnen mit deren Ehemännern und Kindern in die Vororte verschwinden zu sehen, findet Hannah in einem Internet-Forum für True-Crime eine aufregende neue Beschäftigung. Die Community hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Morde an vier Frauen aufzuklären, die in einer Schlucht außerhalb von Atlanta abgelegt wurden. Als ein gutaussehender Anwalt namens William wegen der Morde verhaftet wird und sich die Beweise für seine Schuld ebenso schnell häufen wie die Leichen, beginnt Hannah, ihm Briefe zu schreiben: Vor Wut, aber auch, weil eine seltsame Faszination von ihm ausgeht. Und plötzlich schreibt William zurück …

 

Tasha Coryell unterrichtet Englisch an der University of Alabama, wo sie einen MFA in kreativem Schreiben hat und in Komposition und Rhetorik promoviert. Ihre Geschichten, Essays und Gedichte wurden in einer Vielzahl von Zeitschriften veröffentlicht. ›Love Letters to a Serial Killer‹ ist ihr erster Roman.

 

Hannah arbeitet in einer gemeinnützigen Agentur und langweilt sich. Eines Tages entdeckt sie aufgrund einer vermissten Frau ein Forum, in dem es um Mordermittlungen geht. Die Ermittlungen werden immer mehr zu ihrem Lebensmittelpunkt und sie entwickelt eine Sympathie für einen mutmaßlichen Mörder von 4 Frauen. Sie schreibt ihm einen Brief und überraschenderweise schreibt William ihr zurück.  Es entwickelt sich eine Brieffreundschaft zwischen Hannah und William. Hannah lernt eine verletzliche und nachdenkliche Seite von William kennen und kommt ihm immer näher.

Die Inhaltsbeschreibung dieses Buches hat mich direkt angesprochen, da ich True Crime Podcasts wirklich gerne anhöre und dieses Buch nach einem interessanten Thriller klang. Leider hat die Hauptprotagonistin dafür gesorgt, dass ich das Buch nicht wirklich genießen konnte. Sie ist super naiv, was für mich wirklich schwer nachvollziehbar war und mich oft einfach nur genervt hat.

Es gab spannende Stellen in diesem Buch, aber wer einen Thriller erwartet, so wie ich, der wird nicht auf seine Kosten kommen. Denn statt Spannung bietet dieses Buch eher eine unklare Richtung, so als hätte die Autorin sich nicht entscheiden können, welches Genre sie schreiben möchte.Leider war der Schreibstil auch nicht so flüssig und es hat sich an vielen Stellen in die Länge gezogen.

Alles in allem war ich am Ende ziemlich enttäuscht. Die Grundidee hatte viel potenzial, jedoch scheiterte es an der Umsetzung. Die Charaktere waren nervig und auch hatten die Hauptcharaktere meiner Meinung nach keine Chemie, die einen hätte mitfühlen und mitfiebern lassen. Schade.

Die Grundidee hatte potenzial, aber leider scheiterte es meiner Meinung nach an der Umsetzung. Wirklich schade, denn ich hatte mir von diesem Buch einiges erhofft. Wer einen Thriller erwartet, sollte die Finger von diesem Buch lassen.

 

Vielen Dank an den dtv und Vorablesen für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares! 

 

Quelle: dtv, Vorablesen